Termine im Entdeckergarten / Umwelthaus
Ort: 25462 Rellingen
Auch in diesem Jahr bietet unser Kooperationspartner, das Umwelthaus Pinneberg, wieder attraktive Veranstaltungen an. Zu finden sind sie hier oder direkt auf der Seite des Umwelthauses Pinneberg.
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Am Freitag, 19.04.2024 fand der letzte globale Klimastreik statt. Unter dem Motto »CLIMATE JUSTICE NOW« sind weltweit - auch in Pinneberg - wieder Menschen für Klimagerechtigkeit auf die Straße gegangen.
Wir befinden uns mitten in der Klimakrise – das ist ständig spürbar. Jeder Monat ist global gesehen momentan der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Mit dem zurückliegenden März wurde der zehnte Monatsrekord in Folge aufgestellt. Das ist heftig, zugleich aber leider nur ein Vorbote auf das, was noch zu erwarten ist.
Messstationen weltweit registrieren einen Rekord nach dem nächsten. 2023 war es so warm wie noch nie, Gletscher haben in 2023 so viel Eis verloren wie noch nie, die Ozeane sind aktuell so warm wie noch nie, der Meeresspiegel ist momentan so hoch wie noch nie.
Extremwetterereignisse zerstören weltweit den Lebensraum von Menschen und Tieren. Der im Januar vorgestellte Report »Folgen des Klimawandels für die globale Gesundheit« des Weltwirtschaftsforums geht davon aus, dass der Klimawandel bis 2050 bis zu 14,5 Millionen Todesfälle verursachen könnte. Und obwohl dies zeigt, dass die Auswirkungen der Klimakrise auch in der Wirtschaft mittlerweile eigentlich gut bekannt sein müssten, wird viel zu wenig gegen die Klimakrise getan.
UN-Generalsekretär António Guterres formulierte es im März so: »Die Erde sendet einen Hilferuf. Der neueste Bericht zur Lage des globalen Klimas zeigt einen Planeten am Abgrund.«
Die Wissenschaft ist sich einig: Die Lage ist unfassbar ernst. Und dennoch scheint das vielen Entscheidungsträger*innen nicht klar zu sein. Immer noch wird überall auf der Erde viel zu langsam gehandelt. Die CO₂-Emissionen waren 2023 weltweit so hoch wie noch nie. Und es drohen sogar Rückschritte: Rechtsextreme fordern gar einen Stopp von Klimaschutzmaßnahmen.
Dabei spüren wir alle jetzt schon deutlich die Folgen des Klimawandels. Und die Menschen, die am wenigsten zu der Klimakrise beigetragen haben, spüren die Folgen schon jetzt viel, viel stärker als wir.
Wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, dass aktuell schon – insbesondere im globalen Süden – Menschen aufgrund von Hitze und Dürre sterben, in Flutmassen ertrinken, ihre Heimat verlieren. Wir müssen uns klarmachen, dass schon heute Menschen in anderen Regionen der Erde von den Folgen der Klimakrise viel heftiger betroffen sind als wir hier vor Ort, weil die Weltgemeinschaft nicht bereit ist, entschlossen die Klimakrise zu bekämpfen.
Was braucht es denn noch, bis die Politik endlich kapiert? Wir haben keine Zeit mehr! Wir brauchen sofort wirksamen Klimaschutz!
Dazu reicht es nicht, mit Brachialgewalt den Ausbau von erneuerbaren Energien voran zu treiben und dabei auch noch Naturschutzregeln in die Tonne zu stampfen, die in der Vergangenheit mühsam erkämpft worden sind. Wir müssen endlich auch die Ressourcen-Verschwendung beenden und endlich anfangen, massiv Energie einzusparen. Ein paar erste kleine Schritte dazu wären ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen und eine innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 30 oder 40 km/h, die Abschaffung des sogenannten „Dienstwagenprivilegs“ sowie die Streichung aller Subventionen für den Luftverkehr wie z.B. die Steuerbefreiung für Kerosin. Es kann doch wohl nicht sein, dass ausgerechnet die klimaschädlichste aller Verkehrsarten – der Luftverkehr – gemessen an der Verkehrsleistung die höchsten Subventionen kassiert.
(Text: Fridays for Future, Kreis Pinneberg / BUND-Kreisgruppe Pinneberg)
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Am Sonnabend, den 4. März 2023 hat Un.Fairpaqt in Kooperation mit der Quickborner Ortsgruppe des BUND eine Müllsammelaktion durchgeführt.
Engagierte Helfer, darunter auch viele Kinder, haben eine Strecke, von der Kieler Straße ausgehend, entlang der Bahnhofstraße und des Harksheider Weges in Richtung Bahnhof und ZOB abgesucht.
Der Schwerpunkt lag, neben dem üblichen Müll, auf dem Sammeln von Zigarettenkippen.
Diese bilden in der Natur neben der optischen Verunreinigung eine erhebliche toxische Gefahr:
Zigaretten enthalten etwa 7.000 verschiedene Gifte, unter anderem Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Benzol und viele, viele mehr. Und natürlich das Nervengift Nikotin.
Wenn die Kippen nicht vom Wind in Seen, Flüsse oder ins Meer geweht oder direkt vom Menschen hineingeworfen werden, wäscht der Regen diese Gifte aus den Filtern heraus und spült sie in die Gewässer. Die Auswirkungen auf Wasserlebewesen reichen von Gen- und Verhaltensänderungen bis hin zum Tod.
Das Ergebnis der Sammlung war erschreckend:
Nach Abschluß der Aktion wurde ein Teil der Kippen in Flaschen sortiert und ca. 2.300 Stück gezählt!
Der BUND fordert:
Öffentlichkeitskampagnen zu Umweltrisiken von Zigarettenkippen
Mehr geschlossene Aschenbecher an öffentlichen Mülleimern und im öffentlichen Raum
Konsequente Umsetzung der EU-Einwegplastik-Richtlinie: Kennzeichnungspflicht, erweiterte Herstellerverantwortung und Sensibilisierungsmaßnahmen
Ordnungsgelder für das Wegwerfen von Kippen in die Umwelt überall
Finanzielle Beteiligung der Industrie an Kosten für Reinigung und Schäden an der Umwelt
Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie hier:
Klein Offenseth-Sparrieshoop, 21. Juni 2022
Blumensamen statt Kaugummi: So macht Bienen retten Spaß - finden Mitglieder des BUND KG Pinneberg aus Klein Offenseth-Sparrieshoop
Klein Offenseth-Sparrieshoop hat jetzt einen Bienenfutterautomaten. Statt Kaugummis können Bürger*innen dort zukünftig Kapseln mit Blühmischungen erwerben. Damit möchte Jens Carstensen und Dieter Peters-Kühnel, beide BUND und Bündnis 90/Die Grünen und Anwohner des Aufstellungsstandortes die Nahrungsvielfalt für Bestäuber verbessern und auf den Schutz lokaler biologischer Vielfalt aufmerksam machen.
Der Eine oder die Andere kennen ihn noch als Kaugummiautomaten aus der Kindheit. Heute ein quietschgelber Kasten, verziert mit Bienen- und Blumenstickern: Der neue Bienenfutterautomat in Klein Offenseth-Sparrieshoop in der Schulstraße 45 ist kaum zu übersehen. Für 50 Cent können Bienenfans jetzt Blühmischungen in Kapseln aus dem ehemaligen Kaugummiautomaten erwerben. Ausgesät auf dem Balkon oder im heimischen Garten lässt sich so spielerisch ein kleiner Beitrag gegen das Insektensterben leisten.
Als Teil der Aktion „Lass deinen Ort aufblühen!“ hat das Nachhaltigkeitsprojekt Bienenretter zusammen mit Sebastian Everding die Initiative Bienenfutterautomaten gestartet. Der Dortmunder Erfinder arbeitet alte Kaugummiautomaten auf und rettet sie vor der Schrottpresse. Die regionalen Blühmischungen steuert die Bienenretter Manufaktur bei. „Ein Teil des Erlöses wird zudem für die Nachhaltigkeitsbildung gespendet“, erklärt der Bienenretter-Projektleiter Christian Bourgeois.
Auch in Klein Offenseth-Sparrieshoop steht nun ein solcher Automat. „Wir freuen uns sehr, damit einen Beitrag für unsere biologische Vielfalt leisten zu können“, betonen auch Friederic Schmandt, Hobbyimker und Mitglied der Grünen sowie Dieter Peters-Kühnel (BUND) aus Klein Offenseth-Sparrieshoop.
Neben dem gelben Automaten hängen zwei Boxen mit Informationsmaterial und eine Rückgabe-Box für leere Kapseln, so können diese wieder neu befüllt werden. Aufgrund der alten
Automatenmechanik ist noch kein Kunststoffersatz für die Kapseln gefunden. Das Mehrwegsystem funktioniert laut der Bienenretter bisher allerdings sehr gut.
Die Bürger*innen von Klein Offenseth-Sparrieshoop sollen mit der Aktion angeregt werden, noch mehr für Bienen und weitere Insekten auf ihrem Balkon oder im eigenen Garten zu tun. „Wir möchten, dass unser Ort bunter für Bestäuber und Menschen wird“, betonen die Akteure
Unterstützt wurde die Aufstellung des Bienenfutterautomaten von der BUND-Kreisgruppe Pinneberg und der Bingo-Umweltlotterie.
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Seit dem 1.10. 2021 finanzieren die beiden Partner gemeinsam einen Umweltpädagogen in Person von Jens Clausen, der vorrangig im Entdeckergarten tätig sein wird.
In diesem Garten, der zum Umwelthaus gehört, ist der Name Programm. Dort wird die Möglichkeit geboten, Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und andere Inhalte des Lehrplans nachhaltig begreifbar zu machen. Es gibt einen Holzbackofen, Apfelsaftpressen, Outdoor-Küche, neun Bienenstöcke, Hühner, Gänse, Enten und Kaninchen, einen großen Natursee und vieles mehr zu entdecken und zu begreifen.
Je nach Jahreszeit gibt es dort verschiedene Angebote:
Thema "Getreide"
Das Getreide wird gemahlen, geflockt, geknetet, gerührt und immer wieder probiert. Es werden in kleinen Gruppen Hefebrötchen und Sauerteigbrote geformt und im Holzbackofen gebacken, so dass jedes Kind ein Brötchen und ein Vollkornbrot mit nach Hause nehmen kann.
Thema "Tiere"
Welche Tiere gibt es im Entdeckergarten und welchen Nutzen haben sie für die Menschen.
Thema "Wasser"
Wie sind die Kreisläufe des Wassers? Im See wird gekeschert und die Arten werden bestimmt.
Thema "Honigbiene"
Die Bienenvölker im Garten werden gezeigt und zusammen mit den Imkerinnen wird das Leben der Honigbiene thematisiert. Außerdem gibt es ein großes Insekten-Hotel und jede Menge anderer Insekten zu entdecken.
Thema "Apfel"
Über 30 alte Apfelsorten wachsen im Entdeckergarten. Die Früchte werden verarbeitet, z.B. wird Saft gepresst, es wird gekocht, Apfelschnitze gedörrt und ganz viel probiert.
Über allem steht das "Lernen mit allen Sinnen".
Mehr Informationen über den Entdeckergarten: www.umwelthaus-pinneberg.de
Vorankündigung: Ab März 2022 wird Rainer Reischuck jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 10 - 12 Uhr im Entdeckergarten eine aktive Gartengruppe anbieten.
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Am 13. April 2022 hat sich das Bündnis Verkehrswende Elmshorn gegründet. Die erste Aktion des Bündnisses war die Organisation und der Aufruf zu einer Kundgebung und Demo gegen den Grenzwegausbau am Samstag, den 30. April um 11:00 Uhr am Elmshorner Wasserturm.
Dem neuen Bündnis haben sich bisher angeschlossen der ADFC, Fridays For Future, Ökologie For Future, die Gewerkschaft ver.di, die Umweltverbände BUND, NABU und Robin Wood sowie die Parteien B90/Die Grünen, Die Linke und die ÖDP. Weitere Unterstützer sind willkommen. Das Bündnis setzt sich ein für die Vermeidung unnötigen Verkehrs, Vorrang für den ÖP(N)V, den Radverkehr, den Fußverkehr und Verlagerung des nicht vermeidbaren Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene.Informationen zum Bündnis und zu den Anliegen können im Internet unter https://verkehrswende-elmshorn.de abgerufen werden.
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Das gilt natürlich auch für den Grenzwegausbau.
Hinter der Bezeichnung „Grenzwegausbau“ verbirgt sich der Neubau eines Autobahnzubringers, der nördlich von Elmshorn in Fortsetzung der Straßen Papenhöhe / Horster Landstraße durch ein Naherholungs- und Wasserschutzgebiet teilweise entlang der Trasse des Spurweges „Grenzweg“ verlaufen soll. Am Horster Kreisel soll er auf die L288 treffen, die zum Autobahnanschluss Horst / Elmshorn führt. Auf etwa 800 Metern der 2,1 Kilometer langen Straße ist ein gewaltiges Brückenbauwerk geplant, da die Bahnlinie Elmshorn-Kiel überquert werden muss.
Für die Elmshorner Innenstadt führt der Grenzwegausbau zu einer deutlich höheren Verkehrsbelastung. Die ohnehin schon überlasteten Straßen werden laut Verkehrsgutachten noch stärker vom Verkehr betroffen sein. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Anwohner in dem Gebiet und widerspricht dem Ziel der Stadt Elmshorn, den Verkehr im Innenstadtbereich zu reduzieren.
Dazu einige Fakten:
Nach einem Verkehrsgutachten kommt es durch den „Grenzwegausbau“ in der Bilanz zu einer erheblichen Zunahme des Verkehrs im „Untersuchungsraum“, insbesondere im Bereich der o.g. Elmshorner Straßen sowie einiger Straßen in Horst. Dem steht nur eine geringfügige Entlastung einiger anderer Straßen gegenüber.
Wir brauchen eine Mobilitätswende mit Vermeidung unnötigen Verkehrs, Vorrang für den ÖP(N)V, den Radverkehr, den Fußverkehr und Verlagerung des nicht vermeidbaren Güterfernverkehrs von der Straße auf die Schiene. Dieses Wahnsinnsprojekt steht für das genaue Gegenteil. Es liefert einen weiteren Beitrag zum maßlosen Wachstum des Straßenverkehrs und ist aus Gründen des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes verantwortungslos.
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Ich, Rainer Reischuck, 1.Vorsitzender des Umwelthauses Pinneberg e.V. und Mitglied des BUND Kreis Pinneberg, biete eine Anlaufstelle für BUND-Mitglieder in Pinneberg und umliegende Gemeinden an, die Lust und Zeit haben, aktiv in einer BUND-Gruppe mitzuarbeiten. Die Gruppe lebt durch die Interessen und Beiträge des Einzelnen; letztendlich aber durch gemeinsam abgestimmtes Handeln!
Wer aktiv werden möchte, ruft mich bitte an oder mailt mir!
Telefon: 04101 - 64403
Mail: rainer.reischuck(at)gmail.com
Gerne können wir einen individuellen Termin ausmachen.
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Alljährlich müssen die Kopfweiden im Himmelmoor geschnitten werden...
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