10. November 2025 um 18:00 Uhr | Tagung
Treffen der Kreisgruppe Pinneberg in Elmshorn
Ort: 25335 Elmshorn
Foto: Hans-Joachim Bull
Der BUND Kreisgruppe Pinneberg präsentierte an dem „Tag der Regionen“ 44 verschiedene Apfelsorten, die an unseren Stand verkostet werden konnten.
Der Rote Herbstkalvil überraschte mit ausgeprägten roten Flecken im Fruchtfleisch, der Ditmarscher Paradiesapfel kam mit einem ausgewogenen Säure- Zuckerverhältnis daher, dem noch ein Spritzer „Melone“ anhaftete. Wie der Name es verspricht: ein Paradiesapfel!
Viele dieser alten Sorten sind lokale, überraschende Sämlings-Funde von Menschen, die mit offenen Augen neugierig durch ihre heimatliche Natur gingen.
So auch Herr Nissen, der seiner Tochter zur hochzeitlichen Aussteuer einen eigenen Apfelbaum mit Namen „Maren Nissen“ schenkte.
Neben den Sinnen „Schmecken“, „Sehen“, „Riechen“ und „Fühlen“ kam auch der Spielsinn nicht zu kurz. An einem Apfelmemory mit 30 großen Blumentöpfen und 15 Paaren konnte so manches Kind seinen Eltern ein „Apfelschnippchen schlagen“.
Groß war der Andrang zum Bestimmen der Apfelsorten. So musste Rainer Reischuck von 11 – 17 Uhr fast ohne Pause unbekannte Apfelsorten mit ihrem Namen bestimmen.
Nicht jede konnte er bestimmen. Aber alle Gespräche waren für beide Seiten immer freundlich und informativ; auch wenn der endgültige Name der Sorte nicht immer sicher genannt werden konnte.
Für den BUND eine Aufgabe für 2026: Einen Pomologen für den 3.10. 2026 einzuladen!
Denn so viele Menschen wie heute, habe ich bisher an einem BUND Stand nicht erleben dürfen.
Fazit für mich:
Es war für mich eine große Freude, so vielen jungen Familien auf der Suche nach dem Namen ihres Apfelbaumes auf dem neugekauften Grundstück zu begegnen.
Auch recht ältere Menschen wollten es wieder wissen und konnten dazu kleine Geschichten erzählen und wünschten sich Tipps zur Erhaltung ihrer Bäume.
Alle standen sie zu ihren Bäumen und sahen sie als einen „kleinen“ Schatz in ihrem Garten an, den es zu bewahren gilt und ihm vielleicht sogar einen weiteren kleinen Apfelbaum zur Seite zu stellen!
Rainer Reischuck
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Am Samstag, den 30.8., trafen sich 15 Wiesenretter, um die 2.getrocknete Mahd von der Fläche zu räumen. Schnell organisierte sich die große Gruppe zu kleinen Trupps, um mit 6 Schubkarren und ausreichenden Rechen und Heugabeln die große Fläche von 0,6 Hektar vom Heu zu räumen.
Erfreulich war, dass es eine gut durchmischte Truppe von Frauen und Männern verschiedenen Alters und Gruppierungen war.
Es waren Menschen aus dem Kreis des BUND; dazu Danke an Ulli und Maren, dass ihr dabei ward; wir brauchen euch!
Es waren MitstreiterInnen vom NABU und einer gezielte Anfrage folgend: viele aus der Stadtfraktion „Buntes Pinneberg“; dafür einen herzlichen Dank!
Das I- Tüpfel war das Erscheinen des Bürgermeisters, der sich in manches Gespräch verwickeln ließ;
offen und sympathisch!!
Für mich der Topstar war rana dalmatina, der Springfrosch. Nach 2024 konnten wir ihn wieder mit 3 adulten Exemplaren sichten und identifizieren. Eine kleine Sensation in der Familie der schleswig-holsteinischen Amphibienwelt.
Wir bleiben dran an diesem Fund, um ihn durch weitere Expertenmeinungen zu untermauern.
Mein Fazit: Es gilt Menschen und Gruppen anzusprechen, dass praktische Naturschutzarbeit erfolgreich und erfüllend sein kann!
1.9. 2025 Rainer Reischuck für den BUND Pinneberg
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Foto: BUND Pinneberg
Mitten in den Sommerferien hatte die BUND-Kreisgruppe zur Wiesen-Führung in Pinneberg eingeladen. Bei schönstem Sonnenschein erkundeten wir den Magerrasen im Gebiet der Eggerstedter Kaserne.
Während die Erwachsenen unter Leitung von Wilhelm Flade-Krabbe die verschiedenen Bereiche der Wiese erkundeten und mehr über die Pflege und Geschichte der Fläche erfuhren, gab es für Kinder das Wiesen-Abenteuer. Dabei hat Rainer Reischuck auf kindgerechte und spielerische Weise den Lebensraum Wiese erklärt. Die kleine Wiesen-Abenteurerin Nele ging am Ende der Führung stolz mit ihrem selbstgemachten Kunstwerk aus Blüten nach Hause – ein bleibendes Erinnerungsstück an einen wunderbaren Sommertag auf der Wiese!
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Foto: Wilhelm Flade-Krabbe
Am 5. Juli feierte der BUND Pinneberg ein schönes und stimmungsvolles Sommerfest im Entdeckergarten Rellingen! Für die großen und kleinen Kinder gab es tolle Spiele, zum Beispiel das beliebte Natur- Memory. Es gab Kräuterführungen und Informationen zum BUND- Engagement für Natur und Umwelt und Bürgerbeteiligungen. Abgerundet wurde das freudige Beisammensein durch Essen aus dem Steinofen und durch leckere Kräuterlimonade – natürlich alles selbstgemacht mit den Zutaten aus dem eigenen Garten!
Überhaupt der Entdeckergarten: Hier kann man Natur erleben mit allen Sinnen – Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken!
Der Höhepunkt war aber unbestritten die Ehrung des 99-jährigen Helmut Salinger für ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 45 Jahren ist Helmut beim BUND, er hat den Landesverband und die Kreisgruppe Pinneberg mitbegründet. Helmut ist ein Natur- und Gartenliebhaber, ein unverwüstlicher Praktiker, der auch mit über 80 noch 1.000 qm Wiese allein gesenst hat und beim Kopfweidenschnitt im Himmelmoor mit der Handsäge ganz oben in den Bäumen saß. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Bahn – ihm ist kein Weg zu weit, alles ohne Auto!
Marina vom BUND- Landesvorstand brachte es auf den Punkt: „Helmut ist für uns alle ein großes Vorbild in Sachen Menschlichkeit und Liebe zur Natur!“
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Foto: Wilhelm Flade-Krabbe
„So schön hat unser Magerrasen schon lange nicht mehr geblüht!“ freut sich Eva Ballandat. Tatsächlich: das kleine Wiesenareal An der Raa ist übersät von bunten Tupfern. Heidenelke, Knautie und Berg-Sandglöckchen blühen um die Wette, auf jeden Schritt stieben Grashüpfer davon, Solitärbienen, dicke Hummeln und Schmetterlinge sind auf Nektarsuche.
„Diese Pracht bleibt auf Dauer nur, wenn 1 – 2 mal im Jahr fachgerecht gemäht wird“, weiß Rainer Reischuck. Sechs ‚Wiesenretter‘ sind an diesem sonnigen Vormittag unterwegs, um das Heu von der Fläche zu schaffen. „Das ist nötig, um die Wiese nährstoffarm zu halten“, so Reischuck. „Bei hohem Nährstoffgehalt wachsen die Gräser zu stark und ersticken die blühenden Kräuter“. Ein paar Tage zuvor hatte der Kommunale Servicebetrieb (KSP) einen Teil der Wiese mit dem Balkenmäher gemäht. Diese Mähtechnik schont die in der Wiese lebenden Insekten. Beim anschließenden Trocknungsprozess werden die Samen der Kräuter freigesetzt und die nächste Generation von Wiesenpflanzen ist gesät. „Durch die Zusammenarbeit von KSP und ehrenamtlichen Wiesenrettern hat sich dieser Magerrasen hervorragend entwickelt“, betont Dieter Borchardt. Der Wunsch der Wiesenretter: die Stadt möge im ‚sandigen Gürtel‘ Pinnebergs im Bereich Eggerstedt und an der Raa möglichst viele dieser schönen Naturoasen zu erhalten und zu pflegen. Das wäre ein wirksames Mittel zum Erhalt der Artenvielfalt in Pinneberg, sind sich die ‚Wiesenretter‘ einig. Pinneberg ist seit 2023 Mitglied im Verein ‚Kommunen für biologische Vielfalt‘.
Für die ‚Wiesenretter‘: Wilhelm Flade-Krabbe
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Mit vier schön gestalteten Stelltafeln zum Thema „Wiese“ und vielen Broschüren zum Thema „Artenvielfalt“ informierte ein vierköpfiges Team der BUND-Kreisgruppe die wenigen Besucher, die sich an diesem heißen Sonntag ins Arboretum „getraut“ hatten.
Einige gute Gespräche, das Spielen am Wiesenblumen-Memory, die Weitergabe des Farbpaletten–Spiels an Kinder und Erwachsene und das Verteilen von Informationsbroschüren an Interessierte machten die vier Stunden zu einer angenehmen Standbetreuungs-Zeit.
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Amphibien-Initiative auf dem Sportplatz am Hogenkamp
Jedes Jahr spielt sich auf dem Sportplatz am Hogenkamp ein trauriges Geschehen ab: Während des sogenannten „Froschregens“ im Frühsommer überqueren unzählige junge Frösche aus ihrem neben der Anlage gelegenen Laichgewässer den Sportplatz und fallen dabei in die Drainage der Laufbahn. Bei einer Mitmach-Aktion des BUND am vergangenen Samstag trafen sich Helfer*innen im Alter von 6 bis 76 Jahren, um entlang der Begrenzung des Sportplatzes einen Amphibienzaun aufzubauen.
Als „Froschregen“ bezeichnet man die Wanderung zahlreicher junger Amphibien von ihren Laichgewässern in ihre Landlebensräume. Viele Frösche aus dem Teich neben dem Sportplatz am Hogenkamp wählen dafür den Weg nach Westen, der direkt über die Laufbahn führt. Die mit Deckeln abgedeckte Drainage entlang der Bahn wird so zur Todesfalle – einmal hineingefallen gibt es für die Tiere keine Möglichkeit, sich wieder aus den schmalen Spalten zu befreien. In den vergangenen Jahren verendeten somit zahlreiche Frösche qualvoll.
In diesem Jahr wird dieses traurige Los hoffentlich deutlich weniger Frösche ereilen, denn die freiwilligen Helfer*innen stellten in gelungener Teamarbeit einen insgesamt hundert Meter langen Amphibienzaun auf. Vom Spatenstechen bis zum Drahtenden verzwirbeln war dabei sowohl für die großen als auch die kleinen Helfer*innen viel zu tun. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen – in Rekordzeit entstand am Begrenzungszaun des Sportplatzes ein niedrigerer, durchgehender Kunststoffzaun, der die kleinen Frösche hoffentlich dazu verleiten wird, den Umweg um die Laufbahn herum zu nehmen.
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Workshop "VielFALTERleben" am 30.05. im Entdeckergarten
Bei schönem Wetter wurde der Workshop von Lena Winkelmann, Projektleiterin beim BUND Landesverbands S-H und Helena Koberg durchgeführt.
2 Teilnehmer beschreiben die erfolgreiche Veranstaltung so:
Der Workshop „TagFalterVielfalt“ am 30.5. war für mich ein Highlight und brachte für mich eine erweiterte Sichtweise auf diese Gaukler der Lüfte.
Lena führte fröhlich und bestimmt durch das Programm, sodass es für uns nie langweilig wurde.
Ich dachte, ich wüsste alles! Fehlgedacht!
Es sind nicht nur die Nektarpflanzen, die wir in unserem Garten setzen können, sondern es ist die Gesamtgestaltung des Gartens.
Nektarpflanzen sind gut; aber den Mut zu einer ökologischen Gestaltung des Gartens sollten wir zusätzlich aufbringen.
Das heißt:
Der Garten braucht einheimische Sträucher; so frisst die Raupe des Zitronenfalters fast ausschließlich am Faulbaum; dieser ist auch für kleine Gärten machbar.
Totholzecken sind wunderbare Verstecke; nicht nur für den Igel.
Offene Erd- und Sandflächen sind wunderbar für die Aufnahme von Mineralien
Liegenbleibendes Laub ist der Überlebensgarant für den
manche Raupe oder Imago( z.B. Zitronenfalter, C- Falter )
Gerade auf die Nachtschmetterlinge machte Lena aufmerksam. Haben sie nicht einen Anteil von 95% aller Schmetterlinge in Schleswig-Hostein!! Da lohnt es sich auf große Beleuchtungsquellen im Garten zu verzichten. Sie sindes, die viele Blumen bestäuben, sodass eine Vermehrung garantiert ist.
Der Hauptakt: Das Pflanzen ausgewählter Blumen war besonders schön und gemeinschaftlich.
So hatten wir alle jeweils 2 Bögen mit Schmetterling und entsprechender Raupe in der Hand, zu denen wir abwechselnd passende Pflanzen in das Beet einsetzen konnten.
Der gemeinsame Austausch brachte auch hier neue Erkenntnisse und das Gefühl, etwas ganz Sinnvolles zu tun.
Zum Pflanzen kam aus heiterem Himmel eine syrische Familie dazu, die spontan zur Schaufel griff und mit ihren zwei kleinen Töchtern die Pflanzung mit Freude beendete.
Es war ein gelungener Tag für den Naturschutz und die Schmetterlingsfamilie.
und
Besonders gut hat mir die Einbeziehung der Teilnehmenden gefallen. Schon mal eigenes Wissen hervorzuholen, auch wenn es nicht gerade viel ist. Aber das hat sich auf alle Fälle geändert! Vielen Dank an Lena und Helena! Da liegt Herzblut und Liebe in der Vorstellung dieses Themas.
Ich freue mich sehr auf die kommende Entwicklung der Pflanzen unseres Beetes in den nächsten Jahren und viele wunderschöne Erfahrungen mit Schmetterlingen bei Tag und bei Nacht.
Infos zum Projekt gibt es hier: www.bund-sh.de/vielfalterleben
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Foto: BUND Pinneberg
Am 01. Mai 2025 fand im Entdeckergarten Rellingen eine Info-Veranstaltung des BUND statt.
Sie stand unter dem Motto „Warum ist biologische Vielfalt wertvoll?“
Die Referentin für Agrar- und Biodiversitätspolitik beim BUND-Landesverband Schleswig-Holstein Bini Schlamann beantwortete die Frage: Warum sind Lebensräume, in denen es besonders viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, also eine hohe Biodiversität gibt, besonders wertvoll? Und: Wie steht es um unsere Ökosysteme in Schleswig-Holstein?
Nach einer Einführung ging es zu einigen Orten im Entdeckergarten, an denen das Thema anschaulich vertieft werden konnte.
Eingebettet war die Veranstaltung in das große Gartenfest des Umwelthauses, das traditionell am 01. Mai im Entdeckergarten mit vielen Ständen und Aktionen stattfindet.
Bei schönem, sonnigen Wetter ein rundum gelungener Tag!
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Foto: BUND Quickborn
Am 29. Oktober 2024 stand sie wieder an: die jährliche Mahd der vom BUND betreuten Blühwiese an der zentrumsnahen Ladestraße in Quickborn. Vom nieseligen Wetter ließen sich die drei „Wiesenretter“ nicht abhalten und rückten mit Balkenmäher, Scheren, Harken und Schubkarren an. So füllte sich allmählich der von der Stadt bereitgestellte Container mit Heckenschnitt und Mähgut. Nach der recht feuchten Witterung in diesem Jahr kam einiges an Biomasse zusammen.
Die von der Stadt zur Verfügung gestellte Fläche in halbschattiger Lage ist zwar eher nährstoffreich, was sich an den vorherrschenden Pflanzengemeinschaften zeigt. Gleichwohl wies eine zweistufige Kartierung der Fläche im Sommer und Herbst d. J. über fünfzig verschiedene heimische Wildblumenarten nach, die gerne von Insekten besucht werden.
Wenn Sie auch gerne beim „Wiesenretten“ helfen möchten, wenden Sie sich gerne an:
Rainer Reischuck
Tel. 04101 / 64403
E-mail: rainer.reischuck(at)google.com
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Foto: BUND Quickborn
Die Ortsgruppe Quickborn des BUND für Umwelt- und Naturschutz nimmt Abschied von Jürgen Dammers.
Jürgen war schon seit seiner Kindheit von der Natur fasziniert.
Er wurde Lehrer und so wundert es nicht, dass er gern sein Wissen weiter gab.
Gleichgesinnte für seine Naturbegeisterung fand er beim BUND, wo er seit 1983 Mitglied war, also mehr als 40 Jahre. Auf seine Initiative hin wurde die Ortsgruppe in Quickborn 1992 gegründet. Sie arbeitet bis heute für den Naturschutz. Ein Beispiel sind die Krötenzäune, die jährlich entlang von Feuchtgebieten aufgestellt werden, um die Krötenwanderung zu schützen oder die Pflege einer Feuchtwiese mit Weidenbäumen am Moor.
Jürgens besonderes Interesse galt den Pflanzen. Sein Garten ist ein Schatz, den kaum jemand erahnen kann. Immer wieder verteilte er seltene und besondere Ableger und Früchte. Schließlich konnte er gemeinsam mit der Stadt Quickborn das Projekt Blühwiese umsetzen. In der Ladestraße am Bahnhof wachsen seit 2018 viele einheimische, aber eher unbekannte oder seltene Blumen und Pflanzen. Auch mit dieser Blühwiese wollte er den Menschen zeigen und bewusst machen, wie schön und vielfältig die Natur ist.
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Foto: Umwelthaus Pinneberg
(Foto: Umwelthaus Pinneberg)
Seit dem 1.10. 2021 finanzieren die beiden Partner gemeinsam einen Umweltpädagogen in Person von Jens Clausen, der vorrangig im Entdeckergarten tätig sein wird.
In diesem Garten, der zum Umwelthaus gehört, ist der Name Programm. Dort wird die Möglichkeit geboten, Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und andere Inhalte des Lehrplans nachhaltig begreifbar zu machen. Es gibt einen Holzbackofen, Apfelsaftpressen, Outdoor-Küche, neun Bienenstöcke, Hühner, Gänse, Enten und Kaninchen, einen großen Natursee und vieles mehr zu entdecken und zu begreifen.
Je nach Jahreszeit gibt es dort verschiedene Angebote:
Thema "Getreide"
Das Getreide wird gemahlen, geflockt, geknetet, gerührt und immer wieder probiert. Es werden in kleinen Gruppen Hefebrötchen und Sauerteigbrote geformt und im Holzbackofen gebacken, so dass jedes Kind ein Brötchen und ein Vollkornbrot mit nach Hause nehmen kann.
Thema "Tiere"
Welche Tiere gibt es im Entdeckergarten und welchen Nutzen haben sie für die Menschen.
Thema "Wasser"
Wie sind die Kreisläufe des Wassers? Im See wird gekeschert und die Arten werden bestimmt.
Thema "Honigbiene"
Die Bienenvölker im Garten werden gezeigt und zusammen mit den Imkerinnen wird das Leben der Honigbiene thematisiert. Außerdem gibt es ein großes Insekten-Hotel und jede Menge anderer Insekten zu entdecken.
Thema "Apfel"
Über 30 alte Apfelsorten wachsen im Entdeckergarten. Die Früchte werden verarbeitet, z.B. wird Saft gepresst, es wird gekocht, Apfelschnitze gedörrt und ganz viel probiert.
Über allem steht das "Lernen mit allen Sinnen".
Mehr Informationen über den Entdeckergarten: www.umwelthaus-pinneberg.de
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Oktober 2024
Nach der Klimaklage von BUND und SFV (s.u., das entkernte Klimaschutzgesetz der „Ampel“ ist ein schwerer Rückschritt gegenüber dem Klimaschutzgesetz der „GroKo“ von 2021) verklagt der BUND die Bundesregierung nun auch wegen Untätigkeit beim Artenschutz.
Im Jahr 2019 beschloss die damalige Bundesregierung (die „GroKo“) das sogenannte „Aktionsprogramm Insektenschutz“ (API) mit dem angeblichen Ziel, „die Lebensbedingungen für Insekten in Deutschland insgesamt zu verbessern“. Haben sich seitdem die Insektenpopulationen in Deutschland erholt? Nein, natürlich nicht. Denn das API ist geprägt vom Einfluss der Pestizidher-steller und der Agrar-Lobby und deshalb „das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht“. Hat die neue Bundesregierung (die „Ampel“) den Insektenschutz in irgendeiner Weise verbessert? Nein, natürlich nicht. Denn die „Ampel“ betrachtet Natur-, Umwelt- und Klimaschutz noch mehr als nebensächliches „Gedöns“ als die Vorgängerregierung „GroKo".
Geschätzt 150 Tier- und Pflanzenarten sterben global täglich aus, eine Million sind bedroht und auch der Zustand der Ökosysteme hat sich in den letzten Jahren rasant verschlechtert. Das ist nicht nur für die Tierwelt und Natur entsetzlich, sondern hat auch drastische Folgen für uns Menschen: Wenn wir das massive Artensterben nicht schnell stoppen, zerstören wir unsere Lebensgrundlagen.
Höchste Zeit, das Artensterben zu stoppen und die Biodiversität zu retten! Deswegen klagt der BUND vor dem Bundesverfassungsgericht für eine wirksame Naturschutz-Gesetzgebung.
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Alljährlich müssen die Kopfweiden im Himmelmoor geschnitten werden...
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27.06.2024
Weiter unten auf dieser Seite (07.05.2024) haben wir zu einer Unterstützung der Klimaklage der Deutsche Umwelthilfe (DUH) aufgerufen.
Jetzt klagt auch der BUND, zusammen mit dem Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV). Gut so, denn das entkernte Klimaschutzgesetz der „Ampel“ ist ein schwerer Rückschritt gegenüber dem Klimaschutzgesetz der „GroKo“ von 2021.
Natürlich rufen wir nun auch zu einer Unterstützung der Klimaklage unseres Verbandes auf.
Weitere Infos weiter unten auf dieser Seite und unter:
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/klimaklage-bund-und-sfv
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07.05.2024
Das Bundesverfassungsgericht hat am 24. März 2021 entschieden, dass die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen insofern mit Grundrechten unvereinbar sind, als hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen.
Die „GroKo“ hat daraufhin das Klimaschutzgesetz im Jahr 2021 nachgebessert und festgelegt, dass bis zum Jahr 2045 die Treibhausgasemissionen so weit gemindert werden, dass Netto-Treibhausgasneutralität erreicht wird.
Die „Ampel“ hat nun das Klimaschutzgesetz von 2021 entkernt, indem die Sektorziele aufgehoben wurden. Insbesondere Verkehrsminister Wissing wurde damit ein Freibrief für weitere Emissionssteigerungen des Verkehrssektors ausgestellt, ein schwerer Rückschritt gegenüber dem Klimaschutzgesetz der „GroKo“. Unfassbar, dass sogar Die Grünen diesem Unfug zugestimmt haben. Sie waren einmal für mehr statt für weniger Klimaschutz angetreten. Dass sie sich jetzt von Porsche-Minister Wissing nötigen lassen, wichtige Elemente des Klimaschutzgesetzes in die Tonne zu stampfen, ist unerträglich. Claudia Kemfert dazu: „Aufhebung der Sektorziele im Klimaschutzgesetz ist ein großer Fehler“.
Das ist ein Hohn gegenüber dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021.
Die Entkernung des Klimaschutzgesetzes wird zur Folge haben,
Wir rufen deshalb dazu auf, die Klimaklage der Deutsche Umwelthilfe (DUH) zu unterstützen.
Die DUH hat die Verschechterungen der KSG-Novelle in einer sorgfältigen Analyse zusammengefasst.
Auch andere Umweltverbände kritisieren das Ausbremsen des Klimaschutzes scharf. So schrieb beispielsweise der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) in einer Mail:
„Der SFV ist – wie auch andere Umweltverbände – entsetzt über den Rückschritt beim Klimaschutz.
(....)
Neues Klimaschutzgesetz: Verfassungswidrig!
Unmittelbar nach der Entscheidung des Bundestages, das Klimaschutzgesetz abzuschwächen, haben wir am 26. April mit einer weiteren Pressemitteilung reagiert. Darin weisen wir auf die gravierendsten Mängel der Gesetzesnovelle hin und stellen sie in den Kontext unserer ersten Klima-Verfassungsklage.“
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10. November 2025 um 18:00 Uhr | Tagung
Ort: 25335 Elmshorn
20. November 2025 um 19:00 - 21:00 Uhr | Tagung
Ort: 25451 Quickborn
08. Dezember 2025 um 18:00 Uhr | Tagung
Ort: 25462 Rellingen
17. Januar 2026 um 10:00 - 12:00 Uhr | Pflegeeinsatz
Ort: Pinneberg
31. Januar 2026 um 11:00 Uhr | Aktion
Ort: Rellingen
14. Februar 2026 um 10:00 - 14:00 Uhr | Pflegeeinsatz
Ort: Quickborn
14. Februar 2026 um 10:00 - 12:00 Uhr | Aktion
Ort: Pinneberg
14. März 2026 um 10:00 - 12:00 Uhr | Workshop
Ort: Rellingen
01. Mai 2026 um 11:00 - 17:00 Uhr | Feier
Ort: 25462 Rellingen
12. Juni 2026 um 18:00 Uhr | Tagung
Ort: Pinneberg